Verbundprojekt

SPP 1136 - Substitutionseffekte in ionischen Festkörpern


GeldgeberDeutsche Forschungsgemeinschaft

Laufzeit2002-2008

URLhttps://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5471621


Ausführliche Beschreibung
Ionische Mischphasen (feste Lösungen) gewinnen in vielen Bereichen zukunftsweisender Technologien wachsende Bedeutung, so zum Beispiel als Ionenleiter, Dielektrika, Magnetika, Leuchtstoffe, Sensormaterialien etc. Dabei werden die gewünschten Eigenschaften oft erst durch Substitution im Kationen- und/oder Anionen-Teilgitter erhalten. Ziel dieses Programms ist es, die Weiter- und Neuentwicklung solcher Materialien grundlagenorientiert voran zu treiben. Dabei steht die Entwicklung reproduzierbarer Verfahren zur Präparation von ionischen Mischphasen mit definierter Zusammensetzung und Phasenbreite im Mittelpunkt. Die Untersuchung der physikalischen und der physikalisch-chemischen Eigenschaften soll den Bogen spannen zur Erarbeitung eines Verständnisses der theoretischen Grundlagen bis hin zur Bildung eines Modells des Wechselspiels zwischen Substitution und mikro- und makroskopischen Eigenschaften der substituierten Verbindungen. Dabei ist aufbauend auf der Bestimmung der Stoffeigenschaften auch deren Optimierung das Ziel der Forschung; dies schließt materialwissenschaftliche Fragestellungen und Problemlösungen ein. Als Stammverbindungen werden bevorzugt Metalloxide verwendet, die durch Substitution im Kationen- und/oder Anionen-Teilgitter gezielt modifiziert werden sollen, um ihre Eigenschaften maßgeschneidert einstellen zu können. Im Zentrum des Programms stehen Modifizierungen im Anionen-Teilgitter, wobei "einfache" Anionen wie S2-, F-, N3- im Vordergrund des Interesses stehen. Die im Rahmen des Projektes gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse sollen helfen, die Lücke zwischen der stetig wachsenden Bedeutung ionischer High-Tech-Materialien und den nur unzureichend verstandenen chemischen und physikalischen Grundlagen zu schließen.



Koordinierende Einrichtung


  • Justus-Liebig-Universität Gießen


Kooperationspartner mit Förderung

  
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  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Paris-Lodron-Universität Salzburg - Universität Salzburg
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
  • Technische Universität Berlin
  • Technische Universität Braunschweig




Zuletzt aktualisiert 2025-13-01 um 13:17