Verbundprojekt
Geldgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufzeit: 2002-2008
URL: https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5471621
Projekt: Teilprojekte
- SPP 1136 TP - Substitutionseffekte in ionischen Festkörpern - Teilprojekt: Koordinationsfonds im Schwerpunktprogramm "Substitutionseffekte in ionischen Festkörpern" - Verbundprojekt, 01.01.2002-31.12.2010, Janek, Jürgen (Professur für Physikalische Chemie (Prof. Janek)), DFG Schwerpunktprogramm (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
- SPP 1136 TP - Substitutionseffekte in ionischen Festkörpern - Teilprojekt: Ladungs- und Massetransport in stickstoffsubstituierten, gemischtleitenden Oxiden - Verbundprojekt, 01.01.2002-31.12.2010, Janek, Jürgen (Professur für Physikalische Chemie (Prof. Janek)), DFG Schwerpunktprogramm (Deutsche Forschungsgemeinschaft)
Ausführliche Beschreibung:
Ionische Mischphasen (feste Lösungen) gewinnen in vielen Bereichen zukunftsweisender Technologien wachsende Bedeutung, so zum Beispiel als Ionenleiter, Dielektrika, Magnetika, Leuchtstoffe, Sensormaterialien etc. Dabei werden die gewünschten Eigenschaften oft erst durch Substitution im Kationen- und/oder Anionen-Teilgitter erhalten. Ziel dieses Programms ist es, die Weiter- und Neuentwicklung solcher Materialien grundlagenorientiert voran zu treiben. Dabei steht die Entwicklung reproduzierbarer Verfahren zur Präparation von ionischen Mischphasen mit definierter Zusammensetzung und Phasenbreite im Mittelpunkt. Die Untersuchung der physikalischen und der physikalisch-chemischen Eigenschaften soll den Bogen spannen zur Erarbeitung eines Verständnisses der theoretischen Grundlagen bis hin zur Bildung eines Modells des Wechselspiels zwischen Substitution und mikro- und makroskopischen Eigenschaften der substituierten Verbindungen. Dabei ist aufbauend auf der Bestimmung der Stoffeigenschaften auch deren Optimierung das Ziel der Forschung; dies schließt materialwissenschaftliche Fragestellungen und Problemlösungen ein. Als Stammverbindungen werden bevorzugt Metalloxide verwendet, die durch Substitution im Kationen- und/oder Anionen-Teilgitter gezielt modifiziert werden sollen, um ihre Eigenschaften maßgeschneidert einstellen zu können. Im Zentrum des Programms stehen Modifizierungen im Anionen-Teilgitter, wobei "einfache" Anionen wie S2-, F-, N3- im Vordergrund des Interesses stehen. Die im Rahmen des Projektes gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse sollen helfen, die Lücke zwischen der stetig wachsenden Bedeutung ionischer High-Tech-Materialien und den nur unzureichend verstandenen chemischen und physikalischen Grundlagen zu schließen.
Koordinierende Einrichtung
- Justus-Liebig-Universität Gießen
Kooperationspartner mit Förderung
- Technische Universität Clausthal
- Universität Bayreuth
- Universität Leipzig
- Universität Siegen
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster - University of Münster