Joint project

PH:regBi - Bildung für nachhaltige Entwicklung und Planetary Health: Entwicklung von Lehr-Lern-Modulen im Kontext Klimawandel


FunderDeutsche Bundesstiftung Umwelt

Period2022-2025

URIhttps://www.dbu.de/projektbeispiele/phregbi-planetary-health-in-der-regionalen-bildung-entwicklung-von-lehr-lern-modulen-im-kontext-klimawandel/


Detailed description
Der Klimawandel ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit. Gefährdungen durch Hochwasser oder Hitzewellen sowie Allergien durch das Auftreten von neuen invasiven Arten sind nur einige Beispiele für Gesundheitsrisiken, die vom Klimawandel ausgehen. Das Konzept der Planetary Health (PH) begreift den Menschen selbst als Teil der Natur. Es geht von der Annahme aus, dass der Mensch nicht gesund sein kann, wenn die Erde krank ist. Eine Integration des PH-Ansatzes in eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) besitzt großes Potenzial, da der Zusammenhang von planetarer und individueller Gesundheit besonders akzentuiert wird. Zugleich wird für Jugendliche ein enger Lebensweltbezug geschaffen.

Im Projekt „Planetary Health in der regionalen Bildung“ (PH:regBi) werden Lernmodule für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 entwickelt. Sie lernen, die Folgen des Klimawandels für die individuelle und globale Gesundheit zu erkennen sowie Handlungsmöglichkeiten zur nachhaltigen und klimaresilienten Gestaltung ihres Nahraumes zu entwickeln und zu erproben. Im Fokus stehen dabei die Themen Hitze (-Wellen), Hochwasser, invasive gebietsfremde Arten und Versorgungssicherheit, die sich in den Lehrplänen vieler Unterrichtsfächer wiederfinden.

Didaktisch-methodisch basiert das Projekt auf dem handlungsorientierten Bildungskonzept des Regionalen Lernens 21+ sowie dem Dreiklang Erkennen, Bewerten und Handeln. Im Projekt werden Kooperationen mit verschiedenen Expertinnen und Experten, Unternehmen, außerschulische Bildungseinrichtungen und Schulen realisiert. So wurden bereits Vereinbarungen mit dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM), dem Bürgerpark in Bremen sowie mit Gymnasien, Ober- und freien Schulen der Städte Vechta, Diepholz und Bremen geschlossen. Zudem wird im Projekt eng mit Medizinerinnen, Medizinern und Gesundheitsfachpersonal kooperiert, die die Projektentwicklung begleiten, begutachten und beraten.




Coordinating organisation / Consortium Leader


  • University of Vechta


Cooperation partners with funding


  • University of Bremen
  • University of Giessen

Last updated on 2025-13-03 at 13:24