Joint project
Funder: Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Period: 2010-2012
URI: https://www.bisp-surf.de/Record/PR020100300033
Detailed description:
Nach intensiven Belastungen werden nicht-ausdifferenzierte Zellen, sogenannte Vorläuferzellen, aus dem Knochenmark ins Blut mobilisiert. Es wird vermutet, dass diese Zellen eine Bedeutung im Rahmen des Regenerationsprozesses haben. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel, die differenzierte Mobilisation der Vorläuferzellen in Abhängigkeit der Trainingsart zu untersuchen und ihr diagnostisches Potential sowie die Möglichkeiten der Trainingseffektivierung im Leistungssport durch die Bestimmung der Vorläuferzellen zu untersuchen. Zunächst erfolgt die Untersuchung der Qualität und Quantität der mobilisierten Vorläuferzellen nach unterschiedlichen Trainingstypen und Belastungsnormativa sowie eine Bestimmung der Kinetik der Mobilisation in der Nachbelastungsphase. Gleichzeitig werden Korrelationen zu weiteren Parametern des Belastungs-/Regenerationsprozesses untersucht. Weiterhin werden der Einfluss der leistungssportlichen Periodisierung des Trainings auf die Vorläuferzellen erfasst sowie "in vitro" funktionelle Aspekte in Abhängigkeit von der Trainingsintervention bestimmt. Die Ergebnisse könnten Hinweise darauf geben, inwieweit die Qualität und Quantität der mobilisierten Vorläuferzellen Hinweise auf die Effektivität und Spezifität des Trainings geben. Gleichzeitig könnte die vorliegende Studie zeigen, ob Vorläuferzellen ein diagnostisches Potential im Rahmen des Belastungs- und Regenerationsprozesses besitzen sowie Hinweise auf eine effektive Gestaltung einer leistungssportlich periodisierten Trainingssaison geben.
Coordinating organisation / Consortium Leader
- University of Giessen
Cooperation partners with funding
- University of Giessen
- Witten/Herdecke University