Verbundprojekt
BasidioDye - Neuartige Farbstoffe aus Basidiomyceten für Lebensmittel
Geldgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Laufzeit: 2021-2024
URL: https://www.raps-stiftung.de/aktuelles/neuartige-farbstoffe-aus-basidiomyceten-fur-lebensmittel
Ausführliche Beschreibung:
Die Farbe von Lebensmitteln spielt neben der Haptik, dem Geruch und dem Geschmack eine wichtige Rolle für
die Akzeptanz beim Konsumenten. Bei den aktuell lebensmittelrechtlich zugelassenen Farbstoffen wird zwischen natürlichen und synthetischen Farbstoffen unterschieden. Beide können in Form von Zusatzstoffen für
bestimmte Lebensmittel eingesetzt werden.
Produkte mit natürlichen Zutaten genießen bei Konsumenten eine höhere Akzeptanz, daher werden natürliche
Farbstoffe für Lebensmittel präferiert; diese besitzen gegenüber den synthetisch hergestellten Farbstoffen allerdings häufig Nachteile, wie z. B. eine geringe Stabilität. Ihre Hauptanwendung liegt mit >75 % in der Färbung
von Lebensmitteln oder Getränken; daneben finden natürlichen Farbstoffe auch im Non-Food-Bereich Verwendung, z. B. bei Kosmetika oder Pharmazeutika. Neuerdings werden Farbstoffe auch zur Rotfärbung von
veganen und vegetarischen Lebensmitteln mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs eingesetzt,
wie z. B. bei alternativen Protein-Burgern. Daher gibt es einen steigenden Bedarf an neuen natürlichen Farbstoffen.
Vorarbeiten der Forschungsstelle belegen, dass es mindestens drei Basidiomyceten, zu denen auch die Speisepilze gehören und deren Produkte als natürliche Inhaltsstoffe deklariert werden können, gibt, die rote, wasserlösliche und bisher nicht beschriebene Farbstoffe produzieren.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ein biotechnologisches Verfahren zu entwickeln, um natürliche Farbstoffe
zu generieren, die in Lebensmitteln und Kosmetika eingesetzt werden können. Die Farbstoffe werden dazu aus
Ständerpilzen (Basidiomyceten) gewonnen, die in der Lage sind, diese Farbstoffe in Submerskultur zu produzieren. Des Weiteren soll die Struktur dieser Farbstoffe aufgeklärt und eine erste toxikologische Risikoabschätzung vorgenommen werden. Als Modellsysteme werden ein vegetarisches Lebensmittel mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs und eine Süßware verwendet, die mit mindestens einem pilzlichen Farbstoff gefärbt werden.
Die Farbe von Lebensmitteln spielt neben der Haptik, dem Geruch und dem Geschmack eine wichtige Rolle für
die Akzeptanz beim Konsumenten. Bei den aktuell lebensmittelrechtlich zugelassenen Farbstoffen wird zwischen natürlichen und synthetischen Farbstoffen unterschieden. Beide können in Form von Zusatzstoffen für
bestimmte Lebensmittel eingesetzt werden.
Produkte mit natürlichen Zutaten genießen bei Konsumenten eine höhere Akzeptanz, daher werden natürliche
Farbstoffe für Lebensmittel präferiert; diese besitzen gegenüber den synthetisch hergestellten Farbstoffen allerdings häufig Nachteile, wie z. B. eine geringe Stabilität. Ihre Hauptanwendung liegt mit >75 % in der Färbung
von Lebensmitteln oder Getränken; daneben finden natürlichen Farbstoffe auch im Non-Food-Bereich Verwendung, z. B. bei Kosmetika oder Pharmazeutika. Neuerdings werden Farbstoffe auch zur Rotfärbung von
veganen und vegetarischen Lebensmitteln mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs eingesetzt,
wie z. B. bei alternativen Protein-Burgern. Daher gibt es einen steigenden Bedarf an neuen natürlichen Farbstoffen.
Vorarbeiten der Forschungsstelle belegen, dass es mindestens drei Basidiomyceten, zu denen auch die Speisepilze gehören und deren Produkte als natürliche Inhaltsstoffe deklariert werden können, gibt, die rote, wasserlösliche und bisher nicht beschriebene Farbstoffe produzieren.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ein biotechnologisches Verfahren zu entwickeln, um natürliche Farbstoffe
zu generieren, die in Lebensmitteln und Kosmetika eingesetzt werden können. Die Farbstoffe werden dazu aus
Ständerpilzen (Basidiomyceten) gewonnen, die in der Lage sind, diese Farbstoffe in Submerskultur zu produzieren. Des Weiteren soll die Struktur dieser Farbstoffe aufgeklärt und eine erste toxikologische Risikoabschätzung vorgenommen werden. Als Modellsysteme werden ein vegetarisches Lebensmittel mit Ähnlichkeit zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs und eine Süßware verwendet, die mit mindestens einem pilzlichen Farbstoff gefärbt werden.
Koordinierende Einrichtung
- Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V.
Kooperationspartner mit Förderung
- Justus-Liebig-Universität Gießen