Verbundprojekt
Green Dairy - Integrierte Tier-Pflanze-Agraökosysteme
Geldgeber: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
Laufzeit: 2022-2025
URL: https://proloewe.de/de/loewe-vorhaben/nach-themen/greendairy/
Ausführliche Beschreibung:
Landwirtschaft ist heute insbesondere in der Tierzucht und Tierhaltung gekennzeichnet von entkoppelten Stoffkreisläufen mit hohen Stickstoffüberschüssen, Treibhausgasemissionen, Flächenkonkurrenz, Bodendegradation und Problemen beim Tierwohl. Industrialisierung und Spezialisierung haben diese Entwicklungen vorangetrieben. Als eine Lösungsmöglichkeit, um die Stoffkreisläufe wieder zu schließen, gilt die Rinderhaltung in Gemischtbetrieben für Milch, Fleisch und pflanzliche Lebensmittel. Bislang fehlt es an Wissen, welche Wirkungen auf Ökologie, Ökonomie und Tierwohl von verschiedenen Intensitätsstufen solcher Produktionssysteme ausgehen.
Ziel des LOEWE-Schwerpunkts GreenDairy ist es, innovative Tier-Pflanzen-Agrarsysteme zu entwickeln, die sowohl ökologisch und ökonomisch nachhaltig sind als auch ein besonderes Maß an Tierwohl ermöglichen und dadurch eine hohe Akzeptanz in der Gesellschaft erfahren.
Das Projekt stützt sich dabei auf die neue Forschungsinfrastruktur eines digitalisierten Milchviehhaltungssystems an der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof der Justus-Liebig-Universität Gießen, seit 1990 Lehr- und Versuchsbetrieb für Ökologischen Landbau. Dieses System ermöglicht den wissenschaftlichen Vergleich von so genannten High-Input- und Low-Input-Milchproduktionssystemen mit digitaler Tiererfassung, Beweidungssteuerung sowie Fütterungs- und Melkrobotik. Low-Input-Systeme mit Weidegang und vorwiegendem Raufutter aus dem Grünland gelten bislang als der Standard in ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben. Alternativ werden im High-Input-System mit Weidegang die Tiere zusätzlich mit einem hohen Anteil an hofeigener Maissilage und Getreide gefüttert.
Landwirtschaft ist heute insbesondere in der Tierzucht und Tierhaltung gekennzeichnet von entkoppelten Stoffkreisläufen mit hohen Stickstoffüberschüssen, Treibhausgasemissionen, Flächenkonkurrenz, Bodendegradation und Problemen beim Tierwohl. Industrialisierung und Spezialisierung haben diese Entwicklungen vorangetrieben. Als eine Lösungsmöglichkeit, um die Stoffkreisläufe wieder zu schließen, gilt die Rinderhaltung in Gemischtbetrieben für Milch, Fleisch und pflanzliche Lebensmittel. Bislang fehlt es an Wissen, welche Wirkungen auf Ökologie, Ökonomie und Tierwohl von verschiedenen Intensitätsstufen solcher Produktionssysteme ausgehen.
Ziel des LOEWE-Schwerpunkts GreenDairy ist es, innovative Tier-Pflanzen-Agrarsysteme zu entwickeln, die sowohl ökologisch und ökonomisch nachhaltig sind als auch ein besonderes Maß an Tierwohl ermöglichen und dadurch eine hohe Akzeptanz in der Gesellschaft erfahren.
Das Projekt stützt sich dabei auf die neue Forschungsinfrastruktur eines digitalisierten Milchviehhaltungssystems an der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof der Justus-Liebig-Universität Gießen, seit 1990 Lehr- und Versuchsbetrieb für Ökologischen Landbau. Dieses System ermöglicht den wissenschaftlichen Vergleich von so genannten High-Input- und Low-Input-Milchproduktionssystemen mit digitaler Tiererfassung, Beweidungssteuerung sowie Fütterungs- und Melkrobotik. Low-Input-Systeme mit Weidegang und vorwiegendem Raufutter aus dem Grünland gelten bislang als der Standard in ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben. Alternativ werden im High-Input-System mit Weidegang die Tiere zusätzlich mit einem hohen Anteil an hofeigener Maissilage und Getreide gefüttert.
Koordinierende Einrichtung
- Justus-Liebig-Universität Gießen
Kooperationspartner mit Förderung
- Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung - Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research
- Universität Kassel