Journalartikel
Autorenliste: Breitmeier, H
Jahr der Veröffentlichung: 2009
Seiten: 29-44
Zeitschrift: Die Friedens-Warte
Bandnummer: 84
Heftnummer: 2
ISSN: 0340-0255
eISSN: 2366-6714
Verlag: BWV, Berliner Wissenschafts-Verlag
Abstract:
Das
Forschungsprogramm über ‚ökologische Sicherheit’ hat bisher keine eindeutigen
Befunde darüber bereitgestellt, welchen direkten beziehungsweise indirekten
kausalen Beitrag die Umweltzerstörung zum gewaltsamen Konfliktaustrag leistet.
Unsicher ist auch die Wissensbasis darüber, welche Konfliktursachen durch den
Klimawandel erzeugt werden und unter welchen Bedingungen klimabedingte
Konflikte eher gewaltsam oder friedlich bearbeitet werden. Die Friedens- und
Konfliktforschung muss den Blick auf die Analyse des möglichen Einflusses des
Klimawandels auf Konfliktursachen und auf die Entwicklung von Maßnahmen zur
Anpassung und Gewaltprävention richten. Die fragile Staatlichkeit beziehungsweise
der Staatszerfall, der in vielen Entwicklungsländern zu beobachten ist,
schwächt die Fähigkeit dieser Länder zur Anpassung an den Klimawandel und zur
Gewaltprävention. Für viele dieser Länder besteht die Notwendigkeit, dass auf
inner- beziehungsweise zwischenstaatlicher Ebene rechtzeitig Maßnahmen
ergriffen werden, die eine Anpassung an den Klimawandel ermöglichen und eine
friedliche Konfliktbearbeitung gewährleisten.
Zitierstile
Harvard-Zitierstil: Breitmeier, H. (2009) Klimawandel und Gewaltkonflikte: Das unsichere Wissen über den Kausalzusammenhang und die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Anpassung und Gewaltprävention, Die Friedens-Warte, 84(2), pp. 29-44
APA-Zitierstil: Breitmeier, H. (2009). Klimawandel und Gewaltkonflikte: Das unsichere Wissen über den Kausalzusammenhang und die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Anpassung und Gewaltprävention. Die Friedens-Warte. 84(2), 29-44.